WIEVIEL BILDUNG BRAUCHEN WIR?

Personalentwicklung und Weiterbildung effizient machen.

Bildung ist zum einen ein Privileg zum anderen aber auch eine Investition. Ein Privileg, das immer wieder dann als ein solches erkennbar wird, wenn man es sich bewusst macht, wie vielen Menschen auf dieser Erde verwehrt ist, sich durch den Erwerb von Wissen und Fähigkeiten die Welt aneignen zu können. Sie ist aber auch eine Investition in die Zukunft, nicht nur im Sinne der technischen Beherrschung dieser Welt, sondern auch zur Gestaltung des Zusammenlebens zwischen den Menschen. Bildung schafft somit den Zugang zur Teilhabe an dem gesellschaftlichen Leben.

Diese unbestritten positive Sicht auf Bildung kann aber auf Dauer nicht den Blick darauf verschließen, dass Bildung Kosten verursacht. Dies nicht nur im materiellen Sinne zur Finanzierung der Bildungsmittel und der dafür erforderlichen sachlichen wie personellen Infrastruktur, sondern auch im ideellen Sinne; kurz: sie fordert von denen, die in den Genuss von Bildung kommen, Anstrengung und z.T. auch Verzicht. Für den potenziellen Teilnehmer aber auch für den Finanzier der Bildungsmaßnahmen, der häufig ein anderer ist als der Teilnehmer, stellt sich somit immer auch die Frage, welcher Aufwand sich in welchem Ausmaße „lohnt“.

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STARKE PERSÖNLICHKEITEN BRAUCHT DAS LAND NICHT NUR IN DER REGIERUNG AUCH ALS BÜRGER

Gerade Krisenzeiten verlangen nach dem starken Mann oder der starken Frau. Sie sollen uns aus der Krise führen. Aber auch die Bürger sollen stark bleiben, um sie auszuhalten.

Doch wer ist als Führungskraft und als Bürger stark?

Als Führungskraft sind es nicht diejenigen, die das Schwert schwingend der Meute vorausdrängend sich brüllend auf einen Gegner stürzen, und als erste im Kampfe fallen, um wenigsten als Märtyrer zu überleben. Es ist nicht der Volkstribun, der letztendlich mehr Getriebener als Treiber ist und im Falle seines Scheiterns gemeuchelt wird. Trotz allen Wissens, dass sich diese Spezies eigentlich überlebt hat, gibt es doch noch genügend Überlebende, und, was noch erschreckender ist, sie haben sich an die Spitze von Regierungen in aller Welt gehievt. Zum Glück jedoch nicht in Deutschland.

Als Bürger sind es diejenigen, die nicht den Volkstribunen oder anderen Formen der schrecklichen Vereinfachung nachlaufen, den Verschwörungstheoretikern, den Sektierern, den politischen Wunderheilern und Quacksalbern. All diese erkennt man sofort daran, dass sie die eine richtige Lösung anbieten, zu der es ihrer Meinung nach keine Alternative gibt, es sei denn man wählt den Abgrund. Dass sie selbst diesem zusteuern und ihr Gefolge mit sich ziehen wollen, sehen sie nicht, weil sie blind sind für all die anderen Möglichkeiten, die es sonst noch gibt.

Wer auf solche Menschen trifft den kann man nur raten, melden sie diese umgehend – und zwar ihrem Verstand.

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DER UMGANG MIT UNSICHERHEIT

Unsicherheit und der Umgang mit einer solchen kann aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Aus der politischen, der ökonomischen, der interkulturellen, der psychologischen und sicherlich auch noch aus anderen, wie z.B. der künstlerischen. Grundlage für alle Erklärungen bietet wohl die psychologische Sicht. Aus ihr sind die anderen Sichtweisen abzuleiten. Ein Schlüssel dafür ist das Verständnis, dass der Umgang mit Unsicherheit ein Persönlichkeitsmerkmal ist, das das Verhalten von Individuen erklärt, aber nicht nur im vereinzelten Sinne, sondern auch als verallgemeinerbares Phänomen für ganz Völker. Dieses verallgemeinerbare Verhalten wiederum ist Gegenstand von interkulturellen Vergleichen wie sie z.B. Gert Hofstede angestellt hat. Solche interkulturelle Vergleiche dienen der sachlichen Analyse von unterschiedlichem Verhalten unterschiedlicher Kulturen bzw. von dem Verhalten von Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund. Solche Vergleiche wiederum können uns die Anforderungen näher bringen, denen wir uns zu stellen haben, wenn wir in einer zunehmend globalisierten Welt handlungsfähig sein wollen. Unsicherheiten nicht nur auszuhalten, sondern sie als Herausforderung zu begreifen, unter Unterschieden nicht zu leiden, sondern sie mit einer gewissen Neugier zu genießen, sind u.a. auch Zielvorstellungen einer gelungenen interkulturellen Erziehung.

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